SüdPfalzDOCsKonsil: Schwarmintelligenz nutzen und richtig abrechnen
Interdisziplinärer Austausch kann gerade bei diffusen Beschwerden auf die richtige Fährte führen. Bei der Abrechnung von Konsilen gibt es einige Feinheiten zu beachten.
Interdisziplinärer Austausch kann gerade bei diffusen Beschwerden auf die richtige Fährte führen. Bei der Abrechnung von Konsilen gibt es einige Feinheiten zu beachten.
Menschen aus fremden Kulturen zu verstehen, ist manchmal nicht nur ein Sprachproblem. Lautet die wörtliche Übersetzung "mein Nabel ist verschoben", könnte dieser Satz für Verwirrung sorgen. Wie man häufige Redewendungen von Menschen aus der Türkei dechiffriert, erklärt der Psychotherapeut Dr. Ali Kemal Gün.
Das Thema Patientensteuerung ist aktueller denn je. Auch der SpiFa hat bei seinem Fachärztetag nun zu einer Podiumsdiskussion geladen. Hier herrschte Einigkeit: Wie mehr Steuerung gelingen kann, machen die Hausarzt- und Facharztverträge in Baden-Württemberg schon lang vor. Was folgt daraus für die neue Regierung?
Ein neu gestartetes Forschungsprojekt soll Karrierewege von jungen Ärztinnen und Ärzten beleuchten. Nun liegen Ergebnisse der ersten Befragungsrunde vor: Zwei von drei neu niedergelassenen Hausärztinnen und Hausärzten sind zufrieden mit ihrer Entscheidung für die eigene Praxis. Doch die überbordende Bürokratie ist ein Dorn im Auge.
Die Unsicherheit bei der Verordnung von sonstigen Wundprodukten ist aktuell erst einmal vom Tisch. Dennoch ist das Thema ein Dauerbrenner in den Hausarztpraxen. Drei Hausärzte geben in ihrem Podcast "Das Arztgespräch" Tipps.
Steigende Temperaturen, Feinstaubbelastung und erhöhter Lärmpegel sind schon heute mit einer bemerkenswerten Übersterblichkeit verbunden. Wo genau stehen wir momentan, was ist in naher Zukunft zu erwarten? Und wie könnten Gegenmaßnahmen aussehen?
Neben der neuen Vakzine gegen das Dengue-Fieber sind seit Kurzem auch zwei Impfstoffe gegen Chikungunya für Reisende zugelassen, ebenso eine 21-valente Pneumokokken-Vakzine. Die EU-Zulassung für einen neuen Meningokokken-Impfstoff hingegen ist vom Hersteller kürzlich zurückgezogen worden.
Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten erhalten ab 1. 4. eine elektronische Gesundheitskarte (eGK). Die Bundespolizei ist damit der erste sonstige Kostenträger, bei dem diese Umstellung vorgenommen wird und TI-Anwendungen nutzbar werden.
Die Beratung zur Organspende hilft Menschen, sich für oder gegen eine Organspende im Falle ihres Todes zu entscheiden. Für die Beratung gibt es im EBM eine eigene Abrechnungsziffer.
Die Nachfragen der Krankenkassen zur Fortdauer einer Krankschreibung sind für viele Praxen ein Zeitfresser. Nun soll das Muster 52 ab 1. April zumindest in Teilen entschlackt werden.
In der aktuellen Debatte um mehr Patientensteuerung hat der Verband der Ersatzkassen (vdek) ein neues Modell anstelle der HZV vorgeschlagen. Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband kontert scharf: Die Kritik an der HZV sei „schlichtweg falsch“, die vorgeschlagene Idee „realitätsfern“.
Die WHO unterstützt viele Tuberkulose-Programme in ärmeren Ländern mit Entwicklungsgeldern. Diese Mittel kürzen jetzt nicht nur die USA.
Führt die aktuelle Rechtslage bei der Terminvergabe in Arztpraxen zu einer Ungleichbehandlung? Dies soll die Bundesregierung überprüfen, lautet eine Entschließung des Bundesrates am Freitag. In Hausarztpraxen gibt es keine ungleiche Terminvergabe, erklärt der Hausärztinnen- und Hausärzteverband.
Wichtige Bausteine in der Behandlung einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung sind die Anpassung des Lebensstils durch Rauchstopp, Bewegung und adäquate Ernährung sowie die regelmäßige und korrekte Anwendung von Medikamenten. Zu einer Verbesserung der Adhärenz können die Wahl eines geeigneten Inhalationssystems und eine gute Kommunikation beitragen.
Im vergangenen Jahr haben die Keuchhustenfallzahlen ihren Höchstwert seit Einführung der Meldepflicht im Jahr 2013 erreicht [1]. Zu den möglichen Gründen zählen zyklische Pertussis-Wellen alle 4-6 Jahre, eine reduzierte Erregerzirkulation während der Pandemie und unzureichende Impfquoten - insbesondere unter Personen mit ausstehender Auffrischung sowie Schwangeren [1]. Mit einer entsprechenden Empfehlung können Ärztinnen und Ärzte dazu beitragen, diese Impflücken zu schließen.
SARS-CoV-2 verändert sich kontinuierlich und kann zu teils schwerer Covid-19-Erkrankung führen. Um das Risiko für schwere Krankheitsverläufe und daraus resultierende Langzeitfolgen (Long Covid) zu reduzieren, empfiehlt die STIKO allen Menschen ab 60 Jahren sowie Personen ab einem Alter von sechs Monaten mit relevanten Grunderkrankungen eine jährliche Covid-19-Impfung mit einem Varianten-adaptierten Impfstoff [1].
Für Hausärztinnen und Hausärzte, Praxismitarbeitende und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.
Mitglieder der Landesverbände im Hausärztinnen- und Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.