GesundheitspolitikBundesrat stoppt Sparpaket für stabile Krankenkassenbeiträge
Die Beiträge zur Krankenversicherung sollen zum 1. Januar 2026 nicht steigen, so hat es der Kanzler in Aussicht gestellt. Doch das wackelt jetzt.
Die Beiträge zur Krankenversicherung sollen zum 1. Januar 2026 nicht steigen, so hat es der Kanzler in Aussicht gestellt. Doch das wackelt jetzt.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sollen zur Früherkennung von Krankheiten beitragen, welche die körperliche, geistige oder psychosoziale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen beeinträchtigen können. Ebenso sind Hinweise auf Kindeswohlgefährdung durch Misshandlung oder Vernachlässigung relevante Untersuchungsinhalte.
Die Kampagne "Schieb Deine Verantwortung nicht weg!" richtet sich an Erwachsene, die konkrete Tipps erhalten, um Kinder vor Missbrauch zu schützen. Arztpraxen können die Aktion mit kostenlosen Plakaten und Infomaterialien unterstützen.
Zu den drei bereits etablierten Stufen der Notfallversorgung in Krankenhäusern hat der G-BA am Donnerstag (21.11.) die Einführung einer weiteren Stufe beschlossen.
Bisher gab es für die Bronchiektasen-Erkrankung keine zugelassene Therapie und bis vor kurzem auch keine Leitlinie. Nun gibt es Hoffnung für bis zu drei Millionen Betroffene in Europa: Die Arzneimittelbehörde EMA hat mit Brensocatib dem ersten zielgerichteten Medikament die Zulassung erteilt.
Seit Kurzem empfiehlt die STIKO die Impfung gegen Herpes zoster schon ab 18 Jahren, sofern bestimmte Risikofaktoren vorliegen. Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin hält die neue Empfehlung für medizinisch sinnvoll - und gibt Tipps für die Umsetzung in der Praxis. Denn: Der Organisationsaufwand wird erst einmal steigen.
Die Frist zur Verordnung sonstiger Wundprodukte wurde erneut verlängert. Zusätzlich will der Gesetzgeber den Verbandmittelbegriff nochmal überarbeiten lassen. Wie bewertet der Gemeinsame Bundesausschuss diese Vorhaben und was bedeutet das für Ärztinnen und Ärzte? "Hausärztliche Praxis" hat beim G-BA-Vorsitzenden Prof. Josef Hecken nachgefragt.
Eine medizinische Diagnose vom Chatbot statt vom Arzt? Eine neue Umfrage zeigt, wie stark Künstliche Intelligenz bereits das Verhalten mancher Menschen beeinflusst: 16 Prozent der Befragten haben eine ärztliche Empfehlung nicht befolgt und eher einem Chatbot vertraut.
Basis-Laborleistungen sind in der HZV in der Regel im Ziffernkranz enthalten. Allerdings gibt es Ausnahmen, die Praxen kennen sollten. Empfehlenswert ist es, sich eine Übersicht zu erarbeiten.
Arbeitgebende können den Anspruch auf Mindestlohn nicht dadurch erfüllen, in dem sie ihren Mitarbeitenden ein Fahrzeug (Auto, E-Bike) zur Verfügung stellen. Das hat das Bundessozialgericht entschieden.
Nahezu alle älteren Menschen haben den Wunsch, so lange wie möglich gut versorgt in ihrem Zuhause bleiben zu können. Senioren-Assistenz kann ihn verwirklichen. Denn diese Dienstleistung setzt genau dort an, wo übliche Pflegedienste nicht greifen und private Fürsorge der Angehörigen an Grenzen gelangt.
Mit einer Aussage zu teuren Medikamenten für sehr alte Menschen hat der Drogenbeauftragte Streeck für Wirbel gesorgt. Die Bundesregierung distanziert sich. Nun legt der Gesundheitspolitiker nach.
Für bestimmte Chroniker, die nicht jedes Quartal in die Praxis kommen müssen, ist bekanntlich eine neue Versorgungspauschale vorgesehen. Die Pauschale wird aber frühestens zum April 2026 kommen, teilt die KBV auf Anfrage mit.
Für Betroffene mit Adipositas und Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) kann der Glucagon-like Peptide (GLP) -1-Rezeptor-Agonist (GLP-1RA) Semaglutid [1] über die Gewichtsabnahme hinausgehende gesundheitliche Vorteile bieten. HFpEF-Symptome und körperliche Beeinträchtigungen gingen in der Adipositastherapie mit Semaglutid 2,4 mg deutlich zurück; körperliche Leistungsfähigkeit und Lebensqualität nahmen signifikant zu, wie Studien zeigen [2].
Viele Patientinnen und Patienten in der hausärztlichen Praxis gehören zu den Personengruppen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 [1]. Denken Sie an die jährliche COVID-19-Schutzimpfung [2].
Venenerkrankungen sind Volkskrankheiten. Die frühzeitige und konsequent durchgeführte Kompressionstherapie gilt als die wirksamste Maßnahme, um ihr Voranschreiten zu verhindern und Beschwerden zu lindern. Prof. Dr. med. Markus Stücker, Vorstand Deutsche Gesellschaft für Phlebologie und Lymphologie, zu aktuellen Studien und leitliniengerechter Versorgung an drei Beispielen: Varikose, Ulcus cruris venosum, Venenprobleme bei Adipositas.
Für Hausärztinnen und Hausärzte, Praxismitarbeitende und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.
Mitglieder der Landesverbände im Hausärztinnen- und Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.